Pregnenolon - "…grandmother of hormones.."

Die Grundlage aller Hormone ist das Cholesterin. Daraus entsteht auch das Pregnenolon, welches in den Nebennierenrinde, der Zona fasciculata, gebildet wird. Cofaktoren für die Bildung sind das NADPH (Vitamin B3 haltig) und ein Trägerprotein. Pregnenolon selber ist das Rohmaterial, aus der der Körper sowohl Progesteron und im Nachfolgenden auch Cortison, ja auch das DHEA bilden kann. Daher die etwas unwissenschaftliche Bezeichnung "grandmother of hormones".

Biochemische Zusammenhänge


Die Bedeutung für den Stoffwechsel lässt sich aus den biochemischen Zusammenhängen leicht erklären.

1.) Unterstützung der Cortison-Nachproduktion bei
a) allergischen Erkrankungen
b) Autoimmunerkrankungen
c) Nebenrindenschwäche anderer Genese
aa) Erschöpfungssyndrom, burn out
bb) Hypocortizismus
d) Entzündliche Prozessen

Pregnenolon wurde zur Behandlung rheumatischer Gelenkerkrankungen bereits in den 40er Jahren mit Erfolg eingesetzt. Insbesondere erwies sich Pregnenolon als deutlich besser verträglich als Kortison, Salicylate, Gold und andere Rheumamittel (Antirheumatika).

2.) Verbesserung des Progesteronpools
a) Zur Behandlung einer Östrogendominanz (Cystische Mastopathie, Myombildung u.v.m.)
b) Verbesserung der Progesteronversorgung
aa) Verbesserung des Schlafverhaltens
bb) bei durch Progesteronmangel verursachten depressiven Störungen, Müdigkeit und Erschöpfung
cc) Gebärmutterschleimhaurentzündungen

3.) Verbesserung des DHEA-Pools
aa) Verbesserung der Gedächtnisleistung (Neurosteroid)
bb) Verbesserung des Lernverhaltens

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Pregnenolon