Sportlich gesund durch Optimierung der Elektrolytversorgung

Viele Menschen treiben Sport, aber die meisten trinken dabei zu wenig. Das beeinträchtigt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern kann neben unmittelbaren Beschwerden wie Muskelspasmen und Hypotonie ernst zu nehmende Gesundheitsstörungen hervorrufen.

Denn der enorme Wasserverlust, der beim Sport durch das Schwitzen entsteht, zieht nicht selten einen Mangel an Mineralstoffen und insbesondere an Elektrolyten nach sich. Um dem entgegenzuwirken, ist eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr während und nach der sportlichen Betätigung ebenso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung.

Wer sportlich aktiv ist, kommt leicht ins Schwitzen. Und wer schwitzt, produziert bis zu 3 Liter Schweiß pro Stunde [5]. Die im Sport weit verbreitete übermäßige Proteinzufuhr (Proteinriegel, Proteindrinks etc.) erhöht diesen Flüssigkeitsverlust zusätzlich, da sie die Wasserausscheidung steigert. Darüber hinaus halten manche Kampfsportler ihren Körperwasseranteil bewusst klein, um mit Blick auf die gewünschte Gewichtsklasse ihr Gewicht in kürzester Zeit drastisch zu reduzieren.

Mit Flüssigkeitsverlust und Wassermangel ist jedoch nicht zu spaßen. Abhängig vom Ausmaß können sie den Mineralstoffhaushalt empfindlich stören und völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Denn mit dem Wasser gehen auch wichtige Elektrolyte verloren (s. Tab.).

Elektrolytverlust beim Schwitzen

  Elektrolyt 
max. Menge im Schweiß  
  Natrium 1.200 mg/l
  Chlorid 1.000 mg/l
  Kalium 300 mg/l
  Kalzium 160 mg/l
  Magnesium   
36 mg/l

Quelle: http://www.ernaehrung.de/tipps/sport/
(Tabelle nach Konopka, 1980)


Elektrolyte aus ernährungsphysiologischer Sicht
Als Bau- und Regelstoffe übernehmen die Mineralstoffe im Körper viele wichtige Funktionen, vor allem diejenigen Mineralstoffe, die in hoher Konzentration vorhanden sind: die Elektrolyte. Natrium reguliert primär den Wasser- und den Säure-Basen-Haushalt. In Verbindung mit Chlorid (Natriumchlorid) bindet es das Wasser im Körper.

Ähnlich ist auch die Funktion von Kalium. Neben der Regulierung des Wasserhaushalts unterstützt es die Eiweißsynthese, aktiviert zahlreiche Enzyme und steuert den Kohlenhydrat-Stoffwechsel. Natrium und Kalium bilden gemeinsam die so genannte Natrium-Kalium-Ionenpumpe (Natrium-Kalium-ATPase), die für die Reizweiterleitung und die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln eine wichtige Rolle spielt.

Auch Kalzium steuert die elektrischen Aktionspotenziale von Muskeln und Nerven, wenngleich es in erster Linie dem Aufbau und der Erhaltung der Knochensubstanz dient. Kalzium ist an der Blutgerinnung und der Hormonbildung beteiligt. Darüber hinaus unterstützt es die Eisenaufnahme des Körpers und aktiviert den Kohlenhydrat-Stoffwechsel (z.B. die Glykogenolyse).

Wie Kalzium ist auch Magnesium am Knochenaufbau und an der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt. Gleichzeitig katalysiert Magnesium die Spaltung des ATP, aktiviert eine Reihe von Enyzmen und ist ausschlaggebend für den Muskeltonus. All diese Elektrolytfunktionen, die bei Weitem nicht vollständig sind, machen bereits deutlich, dass der menschliche Körper auf die biochemischen Funktionen der Elektrolyte angewiesen und die Optimierung der Verfügbarkeit für gute sportliche Leistungen dringend notwendig ist.

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