02.05.2010

Führungskräfte und Stress – Orthomolekulare Medizin hilft bei Stresbewältigung

Aus einer Studie der Haufe-Akademie geht hervor, dass die Führungskräfte in Deutschland vermehrtem Stress ausgesetzt sind. Von Mai bis Juli 2009 nahmen knapp 100 Führungskräfte an einer Befragung teil. An einer im Auftrag des österr. Wirtschaftsforums durchgeführten Studie mit rund 300 Befragten gaben nur 17 Prozent an, dass sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf- und Privatleben hätten, 30 Prozent litten unter gesundheitlichen Problemen, z.B. unter Beschwerden des Bewegungsapparates, des Herz-Kreislauf-Problems, des Stoffwechsels und der Psyche.

Stress ist an und für sich nichts Negatives. Ein gesundes Maß an Stress wirkt sogar leistungsfördernd. Wenn jedoch der Stress überhand nimmt, der Körper sich in ständig erhöhter Alarmbereitschaft befindet und der Betreffende kaum noch Erholungspausen einplanen kann, wird es kritisch. Dauerstress ist mit einem erheblichen Gesundheitsrisiko verbunden.

Stress ist eine Reaktion des Körpers, bei der verschiedene Prozesse ablaufen: Unter anderem wird bei Stress das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Langanhaltende erhöhte Cortisolspiegel im Blut vermindern die Immunkompetenz und erhöhen das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Eine ständige Erregung des Sympathikus aufgrund einer Daueranspannung stellt ein erhöhtes Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung dar. Viele klagen über erhöhten Blutdruck, hohe Blutzuckerspiegel und Cholesterinwerte, über Kopfschmerzen, Magen-Darm-Erkrankungen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen etc.

Menschen, die einem erhöhten Stress ausgesetzt sind, neigen außerdem dazu, sich auch gesundheitsschädlich zu verhalten: Sie bewegen sich weniger, schlafen kaum, rauchen häufig, trinken gerne Alkohol und ernähren sich ungesund. Diese Faktoren vermehren das Gesundheitsrisiko enorm.
Untersucht man labormedizinisch das Blut von Personen, die unter Dauerstress leben, unter dem Aspekt der Mikronährstoffversorgung, wird man in vielen Fällen einen Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren feststellen.

Denn: Chronischer Stress zieht oftmals auch einen vermehrten Verbrauch an Mikronährstoffen nach sich. Nicht selten sind jene Mikronährstoffe im Defizit, die einen engen Bezug zum Nervensystem haben. Fehlen dem Stoffwechsel z.B. die Aminosäuren Tryptophan, Serin, Tyrosin und Glutamin, können die Neurotransmitter, die u.a. für Stimmung, Gedächtnisleistung und Konzentration wesentlich sind, nur noch unzureichend gebildet werden.

Wer viel unter Stress steht und viel leisten muss, sollte auch auf seinen Energiehaushalt achten. Eine ausreichende Verfügbarkeit z.B. des Vitamins B2, von Carnitin und Coenzym Q10 sollte unbedingt gewährleistet sein.
Generell haben Mikronährstoffe ein bedeutendes Potential, stressinduzierten Beschwerden oder Erkrankungen vorzubeugen oder die Erkrankungen zu mildern: Sie verbessern die Immunkompetenz, haben einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System, stabilisieren das Nervensystem und vieles mehr.

Mikronährstoffe sollten allerdings nicht willkürlich eingenommen, sondern immer am Bedarf angepasst werden, um dem Stoffwechsel die höchstmögliche Effektivität einer entsprechenden Mikronährstofftherapie zu gewährleisten.
Jeder, der beruflich und privat sehr gefordert ist, kann mit einer professionell durchgeführten orthomolkularen Therapie nicht nur die Stressbewältigung erleichtern, sondern auch den Beschwerden, die mit einem Dauerstress einhergehen, vorbeugen oder entgegensteuern.

Quelle: DCMS GmbH

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